Donnerstag, 28. Februar 2008

Namibia 2006

Vom 17.4. bis 8.5.2006 war ich mit Edith in Namibia. Warum gerade dieses Reiseziel? Das riesige Land im Südwesten Afrikas verspricht einen unwiderstehlichen Hauch von Abenteuer und trotzdem die Gewissheit ein relativ wildes Land auf eigene Faust bereisen zu können. Es ist relativ günstig und sicher und mit Englisch oder Deutsch kann man sich fast überall verständigen. Mit Malaria oder anderen Krankheiten gab es keine Probleme. Es tauchen sowie immer Schwierigkeiten auf, mit denen man nie gerechnet hätte!!!


1. Tag: Flug von Frankfurt nach Windhoek. Wir fliegen in der Nacht, so daß wir gleich loslegen können, nachdem wir unser Mietauto und die Campingausrüstung abgeholt haben. Aus Kostengründen haben wir uns für einen günstigen Kleinwagen entschieden. Das werden wir noch 3 Wochen lang bereuen, schon deshalb weil das Gepäck kaum unter zu bringen ist.


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Der erste Eindruck von Afrika ist sehr ungewöhnlich: Ab und zu regnet es kurz und kräftig. Nach einer kurzen Pause beim... fahren wir weiten nach Keetmanhoop. So spät am Abend entscheiden wir uns für eine kleine Pension.


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2. Tag

Wir besichtigen die kleine Stadt Keetmannshoop und suchen unseren ersten Campingplatz wenige km außerhalb. Es ist das Quivertree Forest Camp. Wir sind zunächst die einzigen Camper und suchen lange nach dem schönsten und geeignetsten Platz! Die Sanitäranlagen sind sehr sauber - Wir machen eine klein Wanderung im Giants Playground, wo viele der einzigartigen Köcherwaldbäume stehen. Dann ist Zeit für einen kurzen Nachmittagsschlaf bevor wir an der Leopardenfütterung teilnehmen. Von den Mutigen werden sie sogar gestreichelt. Die erste Nacht ist sehr kalt, regnerisch und stürmisch. Wir stellen fest, daß wir viel zu wenige Heringe für unser Zelt haben, daß das Zelt nicht wasserdicht ist und auch für Stürme nicht geeignet ist. Sonst aller super!



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Ganz schön friedlich, solange genug Fleisch da ist!


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Endlich mal Zeit zum Ausruhen!


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Köcherwaldbäume im Giant Playground

3. Tag

Nach der stürmischen Nacht genießen wir ein ausgiebiges Frühstück bei relativ kalten Temperaturen und machen noch einen kleinen Spaziergang. Nach langer Suche in Keetmannshoop finden wir eine kleine Fabrik, in der man uns handgefertigte Zeltheringe herstellt. Viele Geschäfte gibt es nicht, aber sehr viele hilfsbereite Einheimische!
Wir fahren weiter in Richtung Fish River Canyon. Die Pisten sind durch den vielen Regen in einem sehr schlechten Zustand und man muß einige kleine Flüsse mit dem Auto durchfahren. Einige deutsche Touristen mit Allradfahrzeugen helfen uns mit Rat und Tat!! - Wir hätten sonst umkehren müssen, da wir das unserem kleinen VW Polo niemals zugetraut hätten. Es wird heiß und der sagenhafte Ausblick auf den Canyon entschädigt uns für alles!
Die Suche nach dem nächsten Campingplatz kostet uns viel Zeit. Guest Farmen sind in dieser Gegend sehr idyllisch aber unbezahlbar und wir wissen nicht welche Strassen befahrbar sind. Wir finden einen schönen Platz jenseits eines kleinen Baches!

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Der steckt fest - wir kommen durch!!

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Der Fish-River-Canyon